WWZH funktioniert nur sporadisch, Fehlermeldung "Unterspannung"

Hallo,

.....diese vielen Schweizer Fränkli hättest du dir sparen können.:rolleyes:

Bau dir eine 92A AGM Batterie ein - ca. 160€ - und alle deine Probleme sind gelöst.
Ich habe diese Ende 2013 verbaut und praktisch jeden Tag die WWZH früh morgens laufen lassen - die ehemals "Original Batterie" hat mir nach 15 Minuten das Gebläse abgeschaltet - mit AGM Batterie läuft die Heizung immer durch.

Gruß
Claus
 
Sofern sich die AGM-Batterie im Motorraum befindet, ist die Lösung nicht so gut. Im Motorraum ist eine EFB besser, da die mit der Wärme besser klar kommt.
(u.a. eine Aussage der Firma Moll, die beide Batterie-Arten herstellt)
Billiger ist die EFB aber nicht.

Ich habe die 95Ah-EFB-Batterie von Moll verbaut. Kostenpunkt ca 195€.
 
Hoi Frusa.

getestet wurde mit einem ADAC-typischen Messgerät, welches jeder Strassenwachtfahrer dabei hat.
Auf dem Protokoll steht oben ganz gross, ARGUS, unten, Modell AA500P SW Version v3.2

Ladezeit des CTEK beträgt ca. 4-5 h, es macht ja auch viele Tests...!?

Danke und Gruss René

Problem: die Starterbatterie (vorn) wurde mit 48% Lebensdauer als "bald ersetzen" eingestuft, die Bordnetzbatterie (innen) wurde mit 100% Lebensdauer mit "weiterhin benutzen" eingestuft.

Da ja aber die Bordnetzbatterie die WWZH speist, kann es das ja vielleicht auch nicht sein??? O D E R ????
 
Salü René

Wir könne uns gerne treffen und das Gespräch mit deinem Garagisten auswerten. Meine Handynummer habe ich dir glaube ich schon mal geschickt.

Die ganze Sache ist halt etwas schwierig weil von drei Seiten Fehler gemacht wurden!

1. Auslieferung ab VW-Werk mit zwei Starterbatterien (die zwei genau gleichen Batterien wie ursprünglich in meinem Buss verbaut waren). VW wird wohl leider nicht sagen, dass sie den Buss mit ungeeigneten Batterien ausgeliefert haben.

2. Einbau weiterer Verbraucher an ungeeignete Batterien ev. sogar ohne Unterspannungsschutz. Beim professionellen Einbau von weiteren Verbrauchern, hätte der Ersatz der Originalbatterien gegen zyklenfestere Batterien ein Thema sein müssen! In meinem Buss hat der Campingausbauer auch einfach weitere Verbraucher ohne Unterspannungsschutz an die (ungeeignete) Zweitbatterie gehängt, was natürlich schnell zu Problemen geführt hat. Die Lösung war eine neue zyklenfeste Zweitbatterie und das Umhängen aller Verbraucher die im Stand betrieben werden auf die zweite Batterie.

3. Dein Garagist hat sich mit Übereifer an eine Aufgabe gewagt, der er nicht gewachsen war und die in den VW-Reparaturrichtlinien wohl auch nicht beschrieben ist. Meines Wissens haben die VW-Vertragsgaragen kein offiziellesVW-Prüfgerät, mit dem sie eine Zweit- oder Drittbatterie auf ihre Eignung als Versorgerbatterie prüfen können.

Die Lösung muss aus meiner Sicht sein, dass dein Garagist die ganze Aktion als Mitarbeiteraus oder -weiterbildung abbucht und einsieht, dass man manchmal Lehrgeld bezahlen muss, dafür aber etwas für die Zukunft lernt.

LG Roger
 
Hallo,

.....das Batterieproblem ist im Hause VW sehr wohl bekannt und dazu gibt es auch eine TPI.
Ich habe jedoch das Gefühl, als wie wenn der VW Fritze hier die Zeit, die eine Batterie zum laden braucht als, Arbeitszeit abgerechnet hat.:evil:
Bei den Batterie Testgeräten handelt es sich um eigenständige Geräte, wo nach einem bestimmten Zeitraum Werte abgelesen werden, bzw. beurteilt werden.

Man kann hier noch 14 Tage messen und prüfen - ersetze die Batterien gegen zwei geeignete und alle Probleme sind gelöst.

Die Aussagen zur Ablehnung von Garantie oder Kulanzleistungen bei zusätzlichen Einbauten oder Änderungen ist so in den VW Vorgaben vorgesehen - deshalb habe ich nach meiner Zuheizer Aufrüstung auch nicht beim VW Fritzen angezeigt, das meine Batterie schwächelt, obwohl ich noch in der Garantie war.
Für Änderungen am Fahrzeug gibt es sogar ein Formular zum ganz offiziellen petzen - da wird dann alles gleich im System hinterlegt.

Die Messmethoden und Aussagen von VW sind zu diesem Thema schon recht seltsam - da kommen schon mal so Hinweise wie " .........die Prüfung kann mit den bekannten Messmitteln nicht erfolgen!" - da hat man schon das Gefühl, als wie wenn VW die Physik und Elektrik neu erfindet.

Bei VW sind ja auch Stoßdämpfer die Öl verlieren ganz normal und Fertigungs bedingte Öl Rückstände - oder aber T5 Stoßdämpfer lassen sich auf dem ADAC Prüfstand nicht beurteilen, weil die Prüfmethoden anders sind - deshalb sind von Prüfdiensten bemängelte Stoßdämpfer in einem T5 nicht defekt sondern nur falsch geprüft.:evil:.

Gruß
Claus
 
Hallo

Mal zwei Fragen zu den obigen sehr umfassenden Ausführungen:
1. Welche AGM-Batterie (Grösse, Leistung, Hersteller) passt maximal anstelle der serienmässigen Zusatzbatterie hinein und wird vom Fahrzeug ohne weitere Modifikationen noch problemlos geladen?
2. Unser T5 hat, obwohl mit Freilauf und Start-Stopp-Knopf, die "gefürchtete" 72Ah-Starterbatterie eingebaut, kann das sein? (Ja klar, kann sein sonst wäre sie nicht drin, aber ich meine gelesen zu haben, dass die T5 in dieser Konfiguration immer die stärkere Batterie haben, bei der Probefahrt habe ich mal reingeschaut und es war die 72er). Dazu muss ich sagen, dass ich in meinem Golf (kein Dieselmotor aber von elektrischem Sitz über Soundsystem bis Schiebedach etc. alles drin was Strom frisst) mit der Batteriegrösse keinerlei Probleme habe, und formal, abgesehen vom Vorglühen, auf der Starterbatterie beim T5 weniger Verbraucher hängen.

Weitere Infos: Im T5 verbaute Technik, die gemäss "Literatur" über die zweite Batterie läuft: LSH und elektrische Türen, über die "Klemmleiste" noch Einbau zusätzlicher Steckdosen am Fahrersitz nach hinten, vorgesehen ist auch der Betrieb einer Kühlbox, die Innenbeleuchtung wird gegen LEDs mit niedrigem Verbrauch getauscht, keine Nutzung zum Campen etc., aber intensives Standheizen im Winter. Das Start-Stopp-System werden wir voraussichtlich stets abschalten.

Bis jetzt sind wir sehr verwöhnt, da unser letzte Woche verkaufter Touareg eine Kombination aus 95Ah Starterbatterie und 100Ah AGM Batterie unter dem Sitz und im Kofferraum verbaut hatte sowie zudem mit einem Verbrauchermanagement gesegnet war. Das gute Gefühl (wir mussten nur einmalig bei 110 000km die Starterbatterie vorsorglich tauschen, da war er gut 5 Jahre alt, die AGM Batterie war zum Schluss laut Tester praktisch noch neu) soll auch so bleiben, ich überlege also, vorsorglich ein bisschen zu investieren.

Danke

N.
 
... und wird vom Fahrzeug ohne weitere Modifikationen noch problemlos geladen?

Über das serienmässige Trennrelais wird keine Zweitbatterie im T5 problemlos geladen!
Mit AGM-Batterien und zusätzlichem 230V-Ladegerät (wie im California Comfortline) ist die Ladung ok, wirklich gut beim Fahren ist die Ladung nur mit einem zusätzlichen DCDC-Wandler (Booster).

Ich habe mir den schönen T5 von Kulmin mal live angeschaut und ein paar Messungen gemacht:
Sein Trennrelais hat, wie vermutliche viele T5-Trennrelais, einen erhöhten Übergangswiderstand. Dadurch kommt es zu einer Spannungserniedrigung hinter dem Trennrelais und zu einer schlechten Ladung der Zweitbatterie.
Erschwerend kommt bei Kulmin hinzu, dass er zusätzliche Verbraucher (Videoanlage, Wechselrichter) auf der Zweitbatterie hat, die auch beim Fahren aktive sein können und dann zusätzlichen Strom über das Trennrelais ziehen. Die Spannungserniedrigung ist schliesslich so gross, dass seine schlechte Zweitbatterie kaum mehr geladen wird!

Ich habe in meinem T5, mit dem wir häufig auch im Winter wild campen.

- eine 100AH AGM-Batterie eingebaut + kleine Modifikation der Sitzkonstruktion
- einen 30A Booster anstatt des Trennrelais eingebaut
- den Wechselrichter umschaltbar auf die Starter- oder Zweitbatterie gemacht

Seither habe ich keinerlei Probleme mehr.

LG Roger
 
Danke. Ich vergass zu erwähnen, dass die Zusatzbatterie einen fixen Ladeanschluss für das CTEK bekommt, ich lade alle Fahrzeugbatterien sporadisch nach. Die im Touareg hatte es aber fast nie nötig, ausser man ist viel Kurzstrecke gefahren und hat dabei andauernd die SHZ laufen lassen, was ja dann so sein muss, auch mit bester Technik.

Was wäre denn so ein Booster, wie aufwendig ist der Einbau?
 
Danke für den Artikel, sehr interessant wie die das erläutern: Ich würde aber davon ausgehen, dass die LiMa bei einem Fzg. mit werksseitiger zweiter Batterie von sich aus während der Fahrt vollen Ladestrom liefert, wenn einer der Akkus nicht voll ist?

Wie ist es mit der Werksgarantie bei einem derartigen Eingriff ins elektrische System?
 
Wenn du Bluemotion hast, würde ich nicht davon ausgehen, dass die zweite Batterie vernünftig geladen wird. Das ganze Bluemotion-Lademanagement ist nur auf die Starterbatterie ausgerichtet. Start-Stop abstellen hilft da auch nicht wirklich.

Spacecamper.de verbaut jetzt glaube ich bei allen ihren neuen T5-Campern Booster weil sie genug haben von den ständigen Ladeproblemen.

Die Garantie auf die Originalzweitbatterie wirst du schon verlieren mit einem Booster.

Ohne Bluemotion funktioniert das Laden der Zweitbatterie über die Werkshardware vielleicht 2 Jahre einigermassen, die maximal mögliche Ladeleistung der LiMa für die Zweitbatterie schöpfst du aber bei weitem nicht aus. Vergleiche z.B. auch http://up.picr.de/16317723mf.pdf

LG Roger
 
Kann man denn den Booster an der elektrischen Schnittstelle unter dem Fahrersitz anschliessen oder braucht es extra Leitungen?
 
...wenn die für dessen maximale Stromaufnahme ausgelegt ist, kann man den Booster sicher direkt anschließen. Booster gibt es ja in völlig unterschiedlichen Leistungsklassen.
Unbedingt ist aber darauf zu achten, ob es sich um einen simplen Booster handelt, der extra angesteuert werden muss (oder über ein Trennrelais arbeitet) oder ob es sich um einen Booster mit spannungsabhängiger Ein- und Ausschaltung handelt, denn die erfordern unterschiedlichen Installationsaufwand.
 
Kann man denn den Booster an der elektrischen Schnittstelle unter dem Fahrersitz anschliessen oder braucht es extra Leitungen?

Man kann den Booster an die Zuleitung zum Trennrelais anschliessen das auch unter dem Fahrersitz montiert ist, gleich neben der elektrischen Schnittstelle!

LG Roger
 
Danke. Habe es gerade mal angeschaut und auch den Ladeanschluss für das CTEK angeschraubt, die Zusatzbatterie, verbaut ist in dieser Funktion ein 80Ah Starterakku, ist offenbar in gutem Zustand. Die vorhandenen Kabel wären für einen solchen Booster aber absolut ausreichend dimensioniert.
Die Starterbatterie ist dafür eine AGM mit 75Ah... WHs. weil es ein BMT ist?
 
Wie stark sind die Kabel denn dimensioniert und wie stark sind die abgesichert?
Im Versorgungseinsatz (Innenraum) ist eine reine Starterbatterie verbaut und als Starterbatterie ist eine Batterie verbaut, die (auch) für Versorgungszwecke geeignet ist?

merkwürdige Mischung...zumindest für den Innenraum eine Fehlbesetzung, auch wenn dies bereits werkseitig der Fall war

Ist die Starterbatterie tatsächlich eine AGM-Batterie?
Für den nahezu permanent warmen Motorraum wird heutzutage eigentlich eher eine EFB-Batterie bevorzugt, wenn Start&Stop vorhanden ist.
 
Ja die 75 AH AGM-Batterie wurde wohl wegen der BMT eingebaut.

BMT soll wie bei Hybrid- und reinen Elektrofahrzeugen Bremsenergie zurückgewinnen. Dazu wird eine Batterie benötigt, die in kurzer Zeit viel Energie aufnehmen kann. AGM-Bleibatterien können das im Schnitt etwas besser als EFB-Bleibatterien.

Moderne Li-Hochvoltbatterien in Elektroautos können kurzfristig eine Leistung von über 50kW aufnehmen.

Der T5 mit BMT kann mit einer 75Ah 12V-AGM Batterie max. ca. 0.8 kW Bremsleistung aufnehmen, was weniger als einem Prozent der Motorenleistung entspricht. Mit einer konventionellen 12V-Starterbatterie wären es vielleicht 0.2 kW.

Die max. zulässige Ladespannung einer 12V-Bleibatterien liegt etwa bei 15 V oder 3 V über der Ruhespannung einer teilentladenen Batterie. Je nach Innenwiderstand der Batterie entsprechen diese 3V Spannungserhöhung einem Ladestrom von 75-150A. Je grösser die Kapazität der Batterie, desto grösser der maximale Ladestrom.

LG Roger
 
AGM-Bleibatterien können das im Schnitt etwas besser als EFB-Bleibatterien

..aber sie können eben, wie ich schon schrieb, die permanente Wärme im Motorraum nicht so gut ab (Quelle: z.B. Fa. Moll, die beide Arten von Batterien herstellt) und deswegen werden heutzutage vermehrt EFB-Batterien bei BMT-Fahrzeugen eingesetzt.

Der T5 mit BMT kann mit einer 75Ah 12V-AGM Batterie max. ca. 0.8 kW Bremsleistung aufnehmen, was weniger als einem Prozent der Motorenleistung entspricht. Mit einer konventionellen 12V-Starterbatterie wären es vielleicht 0.2 kW

Wo hast du die Info her?
Frei ausgedacht?
Wenn eine Starterbatterie nur 0,8kW Bremsleistung aufnehmen kann (es geht dabei ja nur um eine sehr kurzzeitige Stromaufnahme), würde das bei einem Wirkungsgrad im Bereich Motor-LiMa von ca 70% heißen, dass die Batterieladung dann nur mit maximal 0,56Kw erfolgt und das wiederum bedeutet, dass ein Ladestrom von rund 40A (berechnet bei 14V) nicht überschritten werden könnte.
Bei einer normalen Starterbatterien wären es dann laut deinen Angaben nur 1/4 davon, also nur rund 10A.
Wie kann es sein, dass meine ehemalige, normale Starterbatterie auch ohne die Spannungserhöhung durch Rekuperation kurzzeitig mit deutlich mehr als 10A geladen wurde?

Natürlich kann jede intakte Starterbatterie von 75 bis ohne maximal mögliche ca 95Ah, die sich, wie bei Rekuperation üblich, nahezu permanent im leicht teilentladenen Zustand befindet, bei 140 bzw. 180A-LiMa's kurzzeitig mehr als 40A aufnehmen.

Ungeachtet dessen, hast du in der grundsätzlichen Beurteilung recht:
Die Speicher-Energie um die es bei VAG-BMT-Fahrzeugen aufgrund der Rekuperation geht, ist lächerlich und somit steht das Spritsparpotential durch diese (werbewirksame) Maßnahme in keinem Verhältnis zu den notwendigen teureren Batterien und deren wahrscheinlich etwas vorzeitigen Ableben durch die permanente Teilentladung.
 
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Wo hast du die Info her?
Frei ausgedacht?

Nein, langjährige Erfahrung mit Elektrofahrzeugen, Hybriden und Micro-Hybriden.
Dazu noch eine frei ausgedachte Kenngrösse von mir. Ein Fahrzeug braucht pro 100 kg Fahrzeugmasse ca. 1kW Leistungsaufnahme damit in normalen Verkehrssituationen die Bremsenergie zu einem grossen Teil zurückgewonnen werden kann!
Ein T5 bräuchte also rund 25 kW.

LG Roger
 
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