Liebe Caligemeinde,
auch für uow war es ein spannender und sehr schöner Tag, auch wenn wir nur zur Fraktion "Stippvisite" zählten.
Eigentlich wollten wir nur zum Frühstück "Hallo" sagen um ein paar ominösen Board-Namen in Zukunft ein Gesicht zuordnen zu können und dann weiter unseren geplanten Kurztrip in die Toscana fortsetzen. Schließlich sind wir dann aber doch den ganzen Freitag geblieben, da es uns so gut gefallen hat.
Es war eine wirklich sympathische, bunte und interessante Truppe...
Sybilles Bericht zeigt nur eine Seite unserer Ankunft! Die Sicht von außen, in der Freiheit, in der Wildniss...
Hier nun aus unserer Perspektive die "ersten Sekunden", gebannt und gefangen in unserem Cali:
Titel der Episode: "Annäherung an einen besondere, ausergewöhnliche Spezies"
Vorsichtig rollen wir die enge Abfahrt zum abgegrenzten Gehege
hinunter. Langsam zieht ein Cali nach dem anderen, meist unter einer Mütze versteckt, an uns vorbei. Noch sind wir in Deckung und unerkannt. Die Ansammlung bunter, eng aneinander geschmiegter Calis nimmt einfach kein Ende. Und dann, plötzlich stehen wir mitten drin. Es gibt kein zurück mehr. Hier sitzen sie also zusammen. Trinken und nähren sich an einer großen, langgestreckten Futterstelle unter gleissender Sonne. Es gab keine Chance sich unauffällig von hinten heranzuschleichen und sich dem Treiben vorsichtig zu nähern. Die Langsame, unerkannte Annäherung haben wir eigentlich lange und ausführlich bei unseren Pirschfahrten in Afrika geübt, aber die Rasse der Califahrer ist stehts auf der Hut, jederzeit aufmerksam und weiß sich zu schützen.
Da stehen wir nun. Vorsichtig wird der Motor abgestellt. Bloß nicht stören. Die Herde hebt die Köpfe. Tausend Blicke auf einen Schlag treffen uns. Verunsichert erstarren wir und bleiben reglos und leicht verängstigt in unserem Fahrzeug. Was wird uns gleich da draußen erwarten? Dort, in der freien Wildbahn, bahnt sich ein reges Durcheinander an. Die ersten neugierigen und mutigen Gesellen verlassen die Futterstelle, zeigen Gebärde, geben Laute und tasten sich vorsichtig an uns ran. Nun hilft nur noch die Offensive. Wir steigen aus und öffnen unseren schützenden Käfig, bevor sich die Ersten die Nasen an den Scheiben platt drücken können.
Es dauert nicht lange und einige der sonst so freiheitsliebenden Califahrer ziehen es vor sich in unser 2 qm Schneckenhaus zu drängen und jede Ecke zu beschnuppern und zu markieren (=fotographieren
).
Wir stellen uns daraufhin erst einmal der übrigen Gruppe vor und fühlen uns wohl dabei, sofort herzlich "aufgenommen" zu werden.
Anbei noch ein Panoramafoto von dem "Gehege" von der "Way of no Return" Abfahrt aus... Ich habe das Foto mal von 19016 Pixelbreite auf 2560 Pixelbreite reduziert. Ich hoffe das funktioniert und Eure Bilschirme sind groß genug :P
Das Foto wurde aus 6 Einzelfotos montiert, die aus der Hand geschossen wurden. Also nicht perfekt, ohne Berücksichtigung des Nodalpunktes, kein Stativ u.s.w. Aber trotzdem ein schöner Eindruck des Treibens auch für die "Daheimgebliebenen".
an alle Organisiatoren und "Mitmacher"
Viele Grüße,
MaxT5 (Markus)