danisandy
Jung-Mitglied
- Ort
- Hohenstein/RTK
- Mein Auto
- T5 Multivan
- Erstzulassung
- 2006
- Motor
- TDI® 96 KW
- Getriebe
- 6-Gang
- Antrieb
- Front
Dieser Thread soll dafür stehen, wie ich den T5.1 Multivan wieder zum Laufen bringe.
Dabei sollen hier nur sachliche Kommentare erstellt werden, die mir neue Impulse als Tricks und Tips geben. Persönliche Meinungen sind eher weniger gedacht.
Vorgeschichte:
T5 bei einem Fähnchenhändler gekauft. Erstbesitz, BNZ Motor, 2006 Zugelassen, ca. 286k km runter, 6Gang Handschaltung, Multivanausstattung
Bei der Überführung auf eigener Achse hat er massiv Öl verloren, so dass die Warnung kam kein Öldruck.
Öl ist am Unterboden entlang nach hinten gelaufen (durch Vorwärtsbewegung), Check hat ergeben, dass kein Öl im Kühlwasser ist, auch keine Abgase im Kühlwasser zu erkennen sind. Ölstand über Ölmessstab nicht messbar.
Undichtigkeit zunächst am Ölfiltergehäuse festgestellt wegen fehlerhaft eingebauter Dichtung.
Ansaugbrücke abgebaut (hier ist eine Dichtung auf 5. Zylinder nicht vorhanden gewesen), Front komplett demontiert um mehr Freiheit zu haben. Ölfiltergehäuse demontiert, gereinigt und mit neuer Dichtung (ELRING 4041248412893) montiert. Ansaugbrücke ebenfalls mit den 4 neuen Dichtungen (ELRING 404124845723 montiert. Alle demontierten Teile wieder in die Position gebracht. Kühlflüssigkeit aufgefüllt, ca. 5 L Motoröl eingefüllt. Alle Motorkomponenten unterhalb vonn außen gereinigt (Ölwanne, Klimakompressor etc.)
Den Fehler, welchen ich begangen habe ist nicht vorher das alte Öl komplett abzulassen. Ich habe den Motor kurz gestartet um dann den Ölstand zu messen - wohlgemerkt, nachdem ich Öl aufgefüllt habe. Nicht messbar, da der Ölstab komplett in Öl stand.
Öl komplett abgelassen und festgestellt, dass es über 10 Liter gewesen sind.
7,4 L Öl aufgefüllt und Motor gestartet. Kühlkreislauf warmlaufen lassen, hat sich selber entlüftet, Kühlwasser entsprechend nachgefüllt. Probefahrt durchgeführt. Dabei ist unterwegs der Ansaugschlauch zum Luftmassenmesser (LMM) abgegangen da die Verbindung nicht richtig eingerastet war. Motor entsprechend keine Leistung. Fehler behoben, Probefahrt weiter durchgeführt und festgestellt, dass weißer Rauch hinterm Fahrzeug entstanden ist. Motor im Leerlauf deutlich von der Drehzahl erhöht, ist von allein mal runter gegangen, mal weiter hochgelaufen auf bis zu 2000 U/min.
Fahrzeug abgestellt. Keine Ölaustritte am Motorblock festgestellt.
Somit habe ich die Challenge nun angenommen und werde den Motor wieder zerlegen, da ich davon ausgehe, dass durch den zu hohen Ölstand Öl in andere Kanäle gedrückt wurde.
Was habe ich vor:
- Ventildeckel entfernen, Sichtprüfung und ggfs. Reinigung
- ggfs. komplett die PDE ausbauen
- ggfs. Turbolader demontieren und prüfen, reinigen
- ggfs. Zylinderkopf demontieren und prüfen, reinigen und ggfs. anpassen (ob es geschliffen werden kann muss ich erst noch nachlesen)
- ggfs. auf unvorhergesehenes reagieren
- Verschleißteile mit erneuern (Dichtungen etc.), darunter auch Bremsen, Spurstangen etc. <- dies war ohnehin geplant
Was fehlt mir:
- Spezialwerkzeug, wobei ich bereits eine gute Ausstattung habe da Leidenschaft im Oldtimerbereich von Volvo
- Fachwissen über den BNZ Motor
Motto:
Aufgeben ist nicht - den Fehler habe ich selber verursacht und werde die Folgen selber beheben.
Ich freue mich auf Unterstützung durch andere Mitglieder, welche bereits den 2,5 TDI auseinander genommen haben oder Ungeübte, welche sich durch mich motiviert fühlen, auch mit ins Ungewisse aufzubrechen - wir können nichts verlieren, nur kaputt machen. Naja, und dann gilt es eben zu prüfen, wie kann ich es wieder reparieren
Dabei sollen hier nur sachliche Kommentare erstellt werden, die mir neue Impulse als Tricks und Tips geben. Persönliche Meinungen sind eher weniger gedacht.
Vorgeschichte:
T5 bei einem Fähnchenhändler gekauft. Erstbesitz, BNZ Motor, 2006 Zugelassen, ca. 286k km runter, 6Gang Handschaltung, Multivanausstattung
Bei der Überführung auf eigener Achse hat er massiv Öl verloren, so dass die Warnung kam kein Öldruck.
Öl ist am Unterboden entlang nach hinten gelaufen (durch Vorwärtsbewegung), Check hat ergeben, dass kein Öl im Kühlwasser ist, auch keine Abgase im Kühlwasser zu erkennen sind. Ölstand über Ölmessstab nicht messbar.
Undichtigkeit zunächst am Ölfiltergehäuse festgestellt wegen fehlerhaft eingebauter Dichtung.
Ansaugbrücke abgebaut (hier ist eine Dichtung auf 5. Zylinder nicht vorhanden gewesen), Front komplett demontiert um mehr Freiheit zu haben. Ölfiltergehäuse demontiert, gereinigt und mit neuer Dichtung (ELRING 4041248412893) montiert. Ansaugbrücke ebenfalls mit den 4 neuen Dichtungen (ELRING 404124845723 montiert. Alle demontierten Teile wieder in die Position gebracht. Kühlflüssigkeit aufgefüllt, ca. 5 L Motoröl eingefüllt. Alle Motorkomponenten unterhalb vonn außen gereinigt (Ölwanne, Klimakompressor etc.)
Den Fehler, welchen ich begangen habe ist nicht vorher das alte Öl komplett abzulassen. Ich habe den Motor kurz gestartet um dann den Ölstand zu messen - wohlgemerkt, nachdem ich Öl aufgefüllt habe. Nicht messbar, da der Ölstab komplett in Öl stand.
Öl komplett abgelassen und festgestellt, dass es über 10 Liter gewesen sind.
7,4 L Öl aufgefüllt und Motor gestartet. Kühlkreislauf warmlaufen lassen, hat sich selber entlüftet, Kühlwasser entsprechend nachgefüllt. Probefahrt durchgeführt. Dabei ist unterwegs der Ansaugschlauch zum Luftmassenmesser (LMM) abgegangen da die Verbindung nicht richtig eingerastet war. Motor entsprechend keine Leistung. Fehler behoben, Probefahrt weiter durchgeführt und festgestellt, dass weißer Rauch hinterm Fahrzeug entstanden ist. Motor im Leerlauf deutlich von der Drehzahl erhöht, ist von allein mal runter gegangen, mal weiter hochgelaufen auf bis zu 2000 U/min.
Fahrzeug abgestellt. Keine Ölaustritte am Motorblock festgestellt.
Somit habe ich die Challenge nun angenommen und werde den Motor wieder zerlegen, da ich davon ausgehe, dass durch den zu hohen Ölstand Öl in andere Kanäle gedrückt wurde.
Was habe ich vor:
- Ventildeckel entfernen, Sichtprüfung und ggfs. Reinigung
- ggfs. komplett die PDE ausbauen
- ggfs. Turbolader demontieren und prüfen, reinigen
- ggfs. Zylinderkopf demontieren und prüfen, reinigen und ggfs. anpassen (ob es geschliffen werden kann muss ich erst noch nachlesen)
- ggfs. auf unvorhergesehenes reagieren
- Verschleißteile mit erneuern (Dichtungen etc.), darunter auch Bremsen, Spurstangen etc. <- dies war ohnehin geplant
Was fehlt mir:
- Spezialwerkzeug, wobei ich bereits eine gute Ausstattung habe da Leidenschaft im Oldtimerbereich von Volvo
- Fachwissen über den BNZ Motor
Motto:
Aufgeben ist nicht - den Fehler habe ich selber verursacht und werde die Folgen selber beheben.
Ich freue mich auf Unterstützung durch andere Mitglieder, welche bereits den 2,5 TDI auseinander genommen haben oder Ungeübte, welche sich durch mich motiviert fühlen, auch mit ins Ungewisse aufzubrechen - wir können nichts verlieren, nur kaputt machen. Naja, und dann gilt es eben zu prüfen, wie kann ich es wieder reparieren