Motor blockiert - T5 Springt nicht an

@Matrix
Wie habt ihr den Block zerschnitten?
Ich will immer noch meinen gebuchsten Motor zerschneiden, weiß nur noch nicht wie genau -.-
Gruß
 
Ich habe keine Ahnung betreff der Wartung des betreffenden BNZ, jedoch ist nach meiner Meinung die Plasmabeschichtung selbst bei normalen Verschleiß nicht unendlich haltbar.

Unendlich natürlich nicht.

Wenn der nach 400tkm leichten Verschleiß hatte und vielleicht nochmals 200tkm gehalten hätte ist das mit 600tkm aber schon verdammt gut.

Gruß, Marcus
 
Servus.
@Matrix
Wie habt ihr den Block zerschnitten?
Ich will immer noch meinen gebuchsten Motor zerschneiden, weiß nur noch nicht wie genau -.-
Gruß
Ein Spezl von mir hat in der Firma eine große Bandsäge für Metall. Ging sich gerade so aus von der Größe her.
lg Michael
 
Servus.

Unendlich natürlich nicht.

Wenn der nach 400tkm leichten Verschleiß hatte und vielleicht nochmals 200tkm gehalten hätte ist das mit 600tkm aber schon verdammt gut.

Gruß, Marcus

Bedaure, das glaube ich nicht. Zumindest bei dem Motor was ich in der Hand hatte.
Wobei ich der Meinung bin, aufgrund der vorhandenen Ablagerungen im Block, daß die Wartung eher dürftig war.
Das war schon das Alu an der Oberfläche, eine minimal spürbare Unebenheit war bereits vorhanden.

lg Michael
 
Grüssi.
Wie Cocktailyogi vorhin schrieb laufen die Plasmabeschichtungen aus seiner Sicht ( ich war der gleichen Meinung ) verschleißfrei.
Sorry, muß ich nach eigener Erfahrung verneinen. Ich hatte vor drei Wochen einen BNZ Motorblock in Händen. Am ersten Blick top, nach genauer Reinigung fielen mir auf Zylinder 4 und 5 matte Stellen im Bereich knapp unter oberern Totpunkt auf, beide auf der Thermostatseite des Motorblockes. Beim befühlen mit der Daumenkuppe verspürte man einen Oberflächenunterschied, sprich, das Material war bereits zart uneben. Der Block hatte ca 400 000km runter.
Wir haben den Block dann für ein anderes Projekt zerschnitten. Ein fachlich versierter Bekannter bestätigte dann meine Meinung betreff des Verschleißes.
Ich habe keine Ahnung betreff der Wartung des betreffenden BNZ, jedoch ist nach meiner Meinung die Plasmabeschichtung selbst bei normalen Verschleiß nicht unendlich haltbar.
lg Michael
Okay, tolle Info. Der fachlich versierte Kollege hat doch bestimmt mal ein paar Messwerte der Bohrung genommen, bevor er den Block zerschnitten hat?

Damit wir das mal einordnen können. Meiner hatte nach 301000km auf jeden Fall Neumaß. Von mit mit kalibrierter Innenmessuhr gemessen.

Gruß, Yogi
 
Servus.

Okay, tolle Info. Der fachlich versierte Kollege hat doch bestimmt mal ein paar Messwerte der Bohrung genommen, bevor er den Block zerschnitten hat?

Damit wir das mal einordnen können. Meiner hatte nach 301000km auf jeden Fall Neumaß. Von mit mit kalibrierter Innenmessuhr gemessen.

Gruß, Yogi

Sorry, ich hätte es sehr gerne gemessen, nur hab ich leider keinen Subito. War ein Stresstag. Morgens gereinigt, Schaden festgestellt, Mittags in Wien zerschnitten, spät Nachmittags damit in Oberösterreich gewesen beim Kollegen. Aber nochmal, aus meiner Sicht wurde dieser Motor nicht gscheit gewartet, drum war er von der Beschichtung her am Ende an dieser neuralgischen Stelle knapp unter dem oberen Totpunkt.

lg Michael
 
So mit OOOh.

Heute habe ich mal mit Glyco in Wiesbaden telefoniert und gaanz Großes Glüch gehabt. Ich habe das ans laufen gebracht und hoffe das ich vom Hersteller da nun mehr Infos bekommen kann. Besagter Mann zeichnet für die Patentteile usw mit 35 Jahre Erfahrung. Ein Super lockerer Kontakt.... Es wird nun anhand der Zeichnungen Federal Mogul Intern einmal geklärt ob Glyco die Lager fertigbearbeitet oder als Rohteil an VAG zugeliefert hat. Die Zeichnungen und involvierte Abteilungen werden damit gerade beschäftigt. Wenn es da eine Möglichkeit gibt (oTon "Geht nicht gibts nicht") werde ich jene bekommen. Wenn die restlichen Lagerbuchsen dann auch noch über Ersatzteilvertriebe von Glyco besorgbar sind...nehm ich ein paar mehr ab.. .

Nach dem Kauf von Glyco durch Federal Mogul ist die Hirarchie (Konzern) verändert worden...es gilt also die Partsabteilung und die Entwicklungsebene zu verbinden. Da die Motoren auch bei Volvo, in der Marine und als Standläufer für Kraftwärmekopplung zum EInsatz kamen / VW Marine usw... war der Herr Deusser ganz zuversichtlich eine Lösung zu finden.

Es bleibt spannend.
 
Mir fehlen die Worte.... Der Hammer!
 
Das wäre ja richtig geil

Daumen hoch
 
Guten Abend zusammen,

ich habe mir heute Abend zusammen mit einem Zerspannungsmechaniker die Mühe gemacht die Zylinderbohrungen, Lagerungen der KW / Pleuels und die Kolben mit einer Messuhr und einer Bügelmessschraube zu messen. Dazu habe ich eine PDF angelegt, welche ich euch gerne zur Verfügung stellen möchte.
Ich hoffe ihr könnt mit den Messungen etwas anfangen...
 

Anhänge

  • Messungen.pdf
    410,4 KB · Aufrufe: 148
Mal was ganz anderes, in manchen Threads gabs ja schon hier und da die Anmerkung, dass dieses Forum verkommt...die sollen sich mal alle diesen Thread hier durchlesen!
Das ist der coolste Thread den ich bis jetzt hier gelesen habe.
 
Ist gerade bei EBAY drin ART: 283811367649

Generatorwelle - VW T5 2,5 TDI - AXD - AXE - BPC - BAC - 070903325B - 070263B
 
Naja - das sind Gebrauchtteile mit ungewisser Vorgeschichte - Lebensdauer...

Dann eher sowas?

070903325 VW T5 / Touareg / Generatorwelle / AXD - AXE - BPC-BAC

Das sind Neuteile:

Neuteile !
Welle , Lagerbuchsen , und Wellendichtring !
Hochwertig angefertigt ! HSS

070903325C / 070263B / 070903107 / 070903107A

Passt bei beiden Nummern !

Zum Unterschied zum Original kann ich aber nichts sagen (falls es einen gibt).
 
Bei der Kleinserie sicher kein Chinakram- da wollte einer sicher nur seinen CNC Fräser auslasten.
Gabs da im Forum nicht mal einen der sowas aus Kleinserie angeboten hat.
 
Bei der Kleinserie sicher kein Chinakram- da wollte einer sicher nur seinen CNC Fräser auslasten.
Gabs da im Forum nicht mal einen der sowas aus Kleinserie angeboten hat.

Das sicher nicht. Ob es qualitativ gut ist (vor allem gehärtet, aber auch Maßhaltigkeit) kann aber auch niemand sagen.
 
Naja - das sind Gebrauchtteile mit ungewisser Vorgeschichte - Lebensdauer...

Dann eher sowas?

070903325 VW T5 / Touareg / Generatorwelle / AXD - AXE - BPC-BAC

Das sind Neuteile:

Neuteile !
Welle , Lagerbuchsen , und Wellendichtring !
Hochwertig angefertigt ! HSS

070903325C / 070263B / 070903107 / 070903107A

Passt bei beiden Nummern !

Zum Unterschied zum Original kann ich aber nichts sagen (falls es einen gibt).

Ich kann etwas dazu sagen...


Die Anfertigung aus Sinterbronze ist unsinn. Auch wenn die teile schön Glänzen..und mit HSS feinstgedreht sind... Die Tragzahlen des Lagerwerkstoffes geben im Kaltstart die Funktion nicht her da das Material im Betrieb mit Öl vollsaugt und nach Stillstand "leerläuft". Beim Kaltstart muss das lager Notlaufeigenschaften besitzen und der Lagermantel ist bewusst aus Stahl gemacht damit beim Einpressen und im Motor-Heisszustand die Geometrie des Lagers unverändert bleibt.Lagertemperaturen direkt am Lager von 170°C sind möglich...das durchströmende Öl nimmt die Wärme dabei mit.... Daher ist die StahlHülse und das Lager original geschlitzt (Trägerstahl / Federstahl) der Federstahlring klemmt das lager immer...eine geschlossene Buchse wandert..und Bronze wird beim einpressen kleiner...das bedeutet das nach dem Pressen nachgehohnt werden muss. Für eine Serienfertigung unsinn daher sind die Lager von GCO für VAG genau so hergestellt... . Das Lager ist nicht ohne Grund von GCO auf einem Metallring mit Lagermetall aufgebaut. Wenn eine Messing/ Bronze die Anforderungen könnte dann wäre das da drin ( das hatte ich mit GLYCO in Wiesbaden schon erdacht...und verworfen) Laut Hersteller...hätt VW fett Kohle gespart, Aber jeder wie er möchte... . habe heute auf Nachruf niemenden erreichen können...bin aber dran! Es Gibt gebrauchtteile auch bei Ebay...
 
Nachtrag und Infos nach Klärung des Sachverhalts.

Die Konstruktion der Lagerung wurde in mehreren Stufen und verschiedensten Lagerarten erprobt. Bronzen, Sinterlager und Messing funktionieren nicht dauerhaft und können sich in schnellster Zeit zerlegen / Einlaufen. Das Lager ist aus einem geschlitzten Stahlring mit aufgebrachtem LagerAluminium hergestellt, da diese Kombination die höchste Haltbarkeit und Endbearbeitungesmöglichkeit bietet. Dabei ist im Alu auch Zinn einlegiert um die Notlauf-Eigenschaften zu erfüllen. Beim Lager gibt es 2 Arten zu unterscheiden. Eine Einbaufertige Lösung und eine Rohteillösung. Die Rohteillösung wurde von VAG gewählt und die Lagerrohlinge wurden an VAG geliefert und dort eingepresst und auf einem Bohrwerk dann fertig bearbeitet. Daher gibt es seitens VAG auch keine Einzelteile!! Die realisierten Toleranzen min 15µm bis 30 sind wirklich ambitioniert und eigentlich nur mit einer Endbearbeitung in einem Bohrwerk erreichbar (so wie ich das schon in vorgelagerten Threads erklärt habe)
. Fertigbearbeitete (fertigteil ohne Nachbearbeitung nach dem Einpressen) Lösungen führen bei gleichen engen Toleranzen zum verecken und Geometrieveränderungen das die Toleranzen dann sehr großzügig gewählt werden müssen um Wellenversatz und Formverzug auszugleichen. Dabei ist das Tragbild dann aber reduziert da der Ölspalt größer ist und der Ölfuss im Lager nicht optimal...was zur reduktion der Lebensdauer führt. Versuche mit Nadelkäfigen usw funktionieren auch nicht...die Details spare ich mir aus Aufwandsgründen.

Diese "Bastellösung von VW" ist auch verworfen worden bei folgenden Entwicklungen.

Die Sonst üblichen Lagerhülsen werden im INdustriesektor in der Regel mit 1-1,5mm Wandstärke hergestellt...unser Fall bedeutet 2mm also Untypisch.

Es wurden ca. 700 TSD Einheiten Motoren gefertigt...und bis 2014 waren diese Teile als Zeichnungsteile und im Langzeitliefervertrag mit VW.

Aktuell gibts von Teneco (FM hat GCO an Teneco in 2018 verkauft) KEIN Ersatzteil. Prüfungen zu Alternativen sind aber noch im Hintergrund am laufen...die Betroffenen Entwickler -kollegen und Zeichnungen wurden gesichtet...und die Historie zu dem Problem-Lager-Fall bei VAG ist gigantisch !

ausgepresste Buchsen aus Alt motoren "können" funktionieren...aber die gefahr ist bei 98% das die Lagerfluchten dann nicht mehr stimmen.

Wenn ich möchte kann ich eine Sonderserie über den Partsvertrieb auflegen lassen die dann ein Zeichnungsteil von mir mit Exclusivrecht darstellen. Dabei muss ich Stückzahlen abnehmen die als Fertigbearbeitetes Teil dann 5 stellig sind (300 stk mind. menge) . Der Blechcoil der das Tragmaterial Resultiert und die Einrichtung der Maschinen sind entsprechend aufwändig wenn sonst Loßgrößen von 70 TSD Einheiten produziert werden. Diese Reperaturlösung wäre keine offenes und geschlitztes Lager sondern einverschränktes. Dieses muss Aussen rundgeschliffen werden, dann innenbearbeitet.

Bronze ist für die Gleitgeschwindigkeit von 25m/s nicht geeignet..wenn nicht genügend Zinndrin ist... daher keine Alternative. Daher sind alle am makt angebotenen Lösungen aus Sinterbronze usw. Augenwischerei. Nadellager neigen zur Ölverschäumung und Kavitation sowie zur Ölverbrennung durch zerkochen...

Das sind die Fakten... und das betrifft alle anderen lager in der Machart in der Kasette.

Mitunter habe ich noch eine Lösung...das kläre ich noch.Wenn...dann ist diese Lösung aber nur auf eigenes Risiko einzusetzen!!!

Ich revidiere also meine Aussage das die Lager von GCO fertig bearbeitet sind (das hätt ich mir net erträumt) und muss sagen das VW einen gigantischen Aufwand damit betrieben hat um das Motorkonzept Marktfähig zu gestalten und diese Scheisslösung doch nocht funktions sicher gemacht hat.

Die Anordnung der Kasette und die Einleitung der Kräfte , da der zahntrieb ach noch schrägverzahnt ist...sind aspeckte die das noch weiter verschärfen.

Wenn das repariert werden soll MUSS die Genaratorwelle gemessen, und nachbearbeitet werden... denn die Ölkohle im Lager die zum verklemmen gebracht hat wirkte sicher abrassiv.
 
Gedanke:

Wenn dein zerspaner den Motorblock auf eine Fräße bekommt und sich zutraut das lagermetall zu bearbeiten dann gäbe es einen Weg das Bestandsmaterial zu Nutzen.

1. Motorblock auf Fräße spannen und Die Lagergasse einmessen (Achsmittelpunkt und Achsflucht) , dann die alten Lager mit Einpressdorn einpressen das der Ölkanal im der Mitte frei ist.
2. Beide Lagerschalen in einem Ritt mittels passendem EINSCHNITT-WKZ ( HSS-E oder Glanzpoliert VHM )auf ein Übermaß von 1,5-2/10tel mm aufspindeln. Das lager sollte das hergeben.Wenn dann
alle Macken weg sind gut.
3. Die InnenMaße dann genauestens ermitteln und die Generatorwelle zum hartverchromen geben. Den Bereich der Welle zum Lagersitz selektiv aufchromen und dann auf die gewollte Toleranzklasse
15-20µm runterschleifen.

Dann haste dein Problem auch gelößt. Andere Lösung prüfe ich gerade mit Amtag...

Das Aufchromen und nachschleifen ist net zu teuer...mitunter auch eine elegante Lösung. Defekte KW habe ich so schon retten können. Dienstleister kann ich vermitteln..
 
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