also das wären dann ca. 13 Liter / 100 km im Winter mit STHZ gegenüber 10 Liter / 100 km im Sommer bei meinem 2,5er Dieselmotor
Wenn Du es so formulierst, klingt es natürlich hart, trifft ja aber die Sache nicht ganz. Denn:
ich muss dazu sagen, diesen Monat hatte ich auch Mega viele Kurzstrecken ...
Nicht nur das. Die Kurzstrecken führen ja nicht nur zu einem erhöhtem Kurzstreckenverbrauch, sie führen - bezogen auf die Fragestellung -
vor allem zu einem entsprechend
häufigen und damit hohen Standheizungsverbrauch. Denn wenn vor jeder Fahrt geheizt wird, ist nicht die Strecke der einzelnen Fahrten, sondern die Anzahl der Fahrten der hier bestimmende Faktor.
Den Standheizungsverbrauch nun kurzerhand in den Durchschnittsverbrauch pro 100 km einfließen zu lassen, verfälscht dann aber natürlich das Bild erheblich und wird der Angelegenheit deshalb nicht gerecht. Ich verfälsche mal noch mehr, um das Problem dieser Betrachtungsweise zu verdeutlichen:
Fahr' 10 mal am Tag eine Strecke von einem Kilometer bei einem Verbrauch von 10 Litern / 100 km. Dann hast du insgesamt einen Liter für's Fahren verbraucht und bist insgesamt 10 km weit gekommen.
Jetzt heizt Du vor jeder Fahrt 30 Minuten (10 mal 30 Minuten gleich 5 Stunden). Bei einem Verbrauch von 0,5 l/h ergibt sich im Zusammenhang mit diesen 10 Fahrten also ein Heizungsverbrauch von insgesamt 2,5 Litern.
Wenn Du das jetzt undifferenziert zusammenfasst, ergibt sich für die Gesamtstrecke von 10 km ein Verbrauch von 1 Liter (für's fahren) plus 2,5 Litern (für's heizen) gleich 3,5 Liter. Auf 100 km ergäbe sich bei dieser Betrachtungsweise also ein Verbrauch 35 Litern.
Je weniger man fährt und je öfter und länger man heizt, desto phantsasievoller kann man diesen "Verbrauch pro 100 km" gestalten.
Bei 24 Stunden heizen und einer einzigen Fahrt von einem Kilometer kommen wir dann schon auf einen "Durchschnittsverbrauch" von 1210 Litern / 100 km.
Das klingt nicht gut...