Und dazu fallen mir 2 Punkte ein: generell sind die DUH-Untersuchungen darauf ausgelegt, die Systeme in Grenzbereiche zu treiben wo sie dann nicht mehr optimal arbeiten. Siehe z.B. den 3-er BMW-Test wo manuell geschaltet und der Motor mit hzohen Drehzahlen nahe der Abregelung gefahren wurde - das ist ja eindeutig von den KBA-Messungen widerlegt worden. Wenn man die Grenzwertüberschreitungen nicht isoliert punktuell betrachtet sondern die Emissionen über die Gesamtfahrstrecke die fairerweise mindestens doppelt so lang wie die Warmlaufphase dauern muß um repräsentativ zu sein betrachtet sind die Faktore wahrscheinlich viel kleiner.
Und dann noch: generell jetzt die Euro6-Fahrzeuge die im Mittel sehr gute Werte zeigen unter den gleichen Generalverdacht zu stellen führt überhaupt nur dahin daß überhaupt keine Autos mehr gekauft werden können weil keine Planungssicherheit besteht und alles möglich ist. Und dieser Irrsinn des Umweltbundesamtes mit 2 blauen Plaketten - ich glaube die haben nicht alle Daunen im Kopfkissen. Leute die aus Umweltschutzgründen einen handelsüblichen Euro6-Diesel gekauft haben werden jetzt in den Euro5-Nachrüsttopf geworfen der viel schechter entgiftet. Das ist unfair und sachlich nicht gerechtfertigt. Im Mittel ist der Euro6-Fortschritt auch erheblich, die Zeit wird den Rest richten. Aber alle verbannen - die Benziner kommen auch noch dran, was machen wir mit bivalenten Erdgasautos, ich glaube hier handeln und äußwern sich überwiegend Vollpfosten ohne Sachkenntnisse.
Mal abgesehen davon, daß das Bundesverwaltungsgericht ausdrücklich Euro6-Fahrzeuge von Fahrverboten ausgenommen hat und eine Verhältnissmäßigkeit sher in den Vordergrund gestellt hat
So sieht das aus: "Konkrete Fahrverbote stellte Korbmacher für Stuttgart im ersten Schritt für Dieselfahrzeuge in Aussicht, die nur die Abgasnorm Euro 4 oder schlechter erfüllen. Nach einer Übergangsfrist könnten auch Euro-5-Diesel betroffen sein, und zwar von 1. September 2019 an, "mithin also vier Jahre nach Einführung der Abgasnorm Euro 6".
Diesel, die diese aktuelle Norm erfüllen, dürfen weiterhin uneingeschränkt in allen deutschen Innenstädten fahren - auch in Düsseldorf. Zur Hauptstadt Nordrhein-Westfalens urteilte das Bundesverwaltungsgericht, die Behörden hätten Fahrverbote ernsthaft in den Blick zu nehmen, wenn diese die einzig geeignete Maßnahme wären, die Grenzwerte einzuhalten."
Und jetzt dieses lächerliche Umweltbundesamt was dieses Urteil jetzt sofort wieder durchstechen und relativieren respektive weiter verschärfen möchte - das ist doch das allerletzte.