Hoffentlich war es keiner von uns

AW: Hoffentlich war es keiner von uns

Hallo,

ich bin auch jemand der gerne auch mal schnell fährt aber gegen ein Tempolimit habe ich auch nichts.

Der Hauptgrund für ein generelles Tempolimit sind unsere Fahranfänger. In den letzten Wochen sind mehrmals junge Frauen direkt vor mir rausgezogen, in einem Fall wäre das fast so ausgegangen wie in dem oben gezeigten Fall ich konnte aber noch auf den Standstreifen ausweichen, mit Tempo 150 auf fast freier Autobahn. Passiert man dann diese Kleinfahrzeuge, die ja bei Fahranfängern beliebt sind, dann sieht man häufig verkrampfte Fahranfänger die keinen Blick zu Seite werfen.

Spassehalber haben ich und meine Freundin mal eine Statistik erstellt für alle Kleinfahrzeuge die mit ca. 80 km/h rechts fahren. Es waren zu fast 90% junge Frauen! Und nicht selten zogen einige ohne Vorwarnung raus.

Um eines klarzustellen, diese Mädels waren mir 1000mal lieber als die "Idioten" die mir mit ihrem Golf oder ähnliches in den T5 gekrochen sind. Jungs, höchstens 20.

Mir zeigt das eines und das festig meine Meinung: Fahranfänger, egal ob übervorsichtige Mädels oder übermotivierte Jungs müssen genau wie alle anderen Verkehrteilnehmer die Möglichkeit erhalten, relativ gefahrlos ihre Lektionen im Strassenverkehr zu lernen. Die Fahrschulen können meiner Meinung nach diese Fahranfänger gar nicht mehr auf die Hölle Autobahn einstellen.

Sicherstellen kann man das nur durch ein Tempolimit:
1. Übervorsichtige und damit oft langsame Fahrer werden durch den gringeren Geschwindigkeitsunterschied nicht so schnell zur potentiellen Gefahr und noch stärker verängstigt.
2. Übermotivierte Fahrer bekommen bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung früher oder später die Fläppe entzogen.

Edit: Gerade gelesen, dass der Fahrer des Kleinwagens 75 Jahre alt war, also eigentlich auch evtl. eher ein vorsichtiger Zeitgenosse.

Gruss
Peter
 
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soviel fahranfänger kann es gar nicht geben, wie ich idioten rum fahren sehe.

Mal OT: mir ist aufgefallen, dass einige leute hier neben ihren vollständigen kennzeichen und wohnorten sogar ihre kompletten fahrgestellnummern ins profil schreiben. dazu dann noch die sonderausstattung zum ohnehin teuren wagen. das nenne ich mal wirklich unbedarft. :rolleyes:
 
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Die ganze Diskusion über Vmax, Schuld, usw. können wir uns sparen.

Sicherlich ein großes Leid innerhalb der jeweiligen Familien seinen Partner / die Mutter von einem Moment zum anderen so zu verlieren.

Jeden Tag, wenn ich zur Arbeit fahre (A4) sage ich mir, es kann mich ebenso von einem Moment zum anderen Moment erwischen. Man sollte einfach einmal darüber nachdenken und ein wenig dankbar (bei der "Obersten Heeresleitung") sein, wenn man wieder heil und gesund am Abend zur Famile bzw. nach Hause zurück kehrt.

Mir wird bei den Bildern eigentlich ganz anders und fahre heute sicherlich schön langsam bzw. angepaßt nach Hause mit meinem "Dickschiff".

Das sich der Multivan mehrfach überschlagen hat, ist nachvollziehbar bei dem hohen Schwerpunkt.

Die Folgen, eingeknickte A-Säule und tödliche Kopfverletzungen lassen mich dann auch wieder nachdenklich werden. Erst gestern, bei freier Bahn, mit 195 km/h selber gefahren und es ist Gott sei Dank nichts passiert.

Unser Dickschiff ist zwar schnell, aber wirklich für das Tempo und das Eigengewicht in bestimmten Verkehrssituationen etwas "sparsam" ausgestattet.

Die Bremsanlage finde ich persönlich unterdimensioniert und fahre schon aus diesem Grund immer
mit etwas größerem Abstand und Vmax nur wenn wirklich frei ist und auch das Wetter mitspielt.
Bei hohem Tempo ist unser Dickschiff auch ganz nett Seitenwindempfindlich.

Das in der Preisklasse an Gurtstraffern und sonstigen passiven Sicherheitsmaßnahmen (Dachairbags) gespart wird, ist eigentlich traurig. Von einem adaptiven Fahrwerk will ich erst überhaupt nicht reden, die Karre soll ja auch noch bezahlbar bleiben.

Eine Mercedes R-Klasse ist vielleicht etwas sicherer, aber kostet auch eine ganze Ecke mehr.
Auf die Funktionalität des VW-T5 möchte ich jedoch dennoch nicht mehr verzichten.

Hoffen wir auf den T6 ??????

Morgen bin ich wieder in meiner E-Klasse unterwegs. Da habe ich zwar weniger Übersicht, aber dafür bremst die E-Klasse besser und vielleicht bin ich etwas besser "verpackt", was die Karosseriefestigkeit angeht. Hat alles Vor- und Nachteile.

Ich wünsche allen eine gute und unfallfreie Fahrt mit "Köpfchen und Verstand" und hoffe uns allen bleibt so ein Unfall erspart und laßt uns einfach die schönen Bilder von Erlebnissen mit unseren T5 wieder in Erinnerung rufen.

Rubel.
 
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Hallo,

ob Tempolimit, Fahranfänger, Penner, Mädels, Jungs, Vertreter oder Renter etc. ........erschreckend finde ich den Zustand des T5.

An dem T5 ist genau genommen die komplette Dachkonstruktion kollabiert ......das kenne ich bisher nur vom normalen Reisebus.

An dem T5 ist der gesamte Heck-Dach Bereich praktisch bis zur Kante nicht mehr vorhanden ........auch im vorderen Bereich gibt es ja fast nix mehr von den A oder B Säulen.
Muss ich mir da um meine Sicherheit Gedanken machen ???

Der letzte Crash-Tast beim ADAC war ja schon nicht direkt eine Lobeshymne ....aber dieser Crash.

Könnte es evtl. mehrere Gründe geben, weshalb der T5 nicht nach USA geliefert wird ??

Wie schön das ich schon heute praktisch nur noch max. 130 km/h fahre.

Gruß
Claus
 
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Hallo,

An dem T5 ist der gesamte Heck-Dach Bereich praktisch bis zur Kante nicht mehr vorhanden ........auch im vorderen Bereich gibt es ja fast nix mehr von den A oder B Säulen.
Muss ich mir da um meine Sicherheit Gedanken machen ???

Wir wollten das spekulieren bzgl. der Unfallverursachung ja aussen vor lassen, was aber mich aber nicht daran hindert über den Verlauf nach dem Zusammenstoss zu spekulieren.
Der T5 hat sich, nach Auussage der Presse, mehrmals überschlagen und ist mehrere hundert Meter hinter dem Aufprallpunkt liegen geblieben, dabei hat es ein Hinterrad abgerissen.
Für so einen Crash kann man kein Auto bauen welches den Insassen ein überleben garantiert.

Gruss
Peter
 
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An dem T5 ist der gesamte Heck-Dach Bereich praktisch bis zur Kante nicht mehr vorhanden ........auch im vorderen Bereich gibt es ja fast nix mehr von den A oder B Säulen.
Muss ich mir da um meine Sicherheit Gedanken machen ???

Hallo,

wenn ich mir die Deformationen an der Leitplanke und am hinteren Dachbereich anschaue, möchte ich behaupten der T5 ist mit dem Dach auf die Leitplanke aufgeschlagen. Das hat dann der hinteren Dachstruktur die Stabilität geraubt. B- und C-Säule stehen noch einigermaßen, offensichtlich hat sich das Dach im mittleren Bereich bis auf die Kopfstützen der Sitze eingedrückt. Bei mehrfachem Überschlag überrascht mich das nicht.

Grundsätzlich sehe ich es aber auch so, daß man ein Auto nicht so stabil bauen kann, damit es bei so einem Horrorchrash eine Überlebensgarantie für die Insassen gibt.

Auch stellt sich die Frage warum der T5 "plötzlich" die Fahrspur wechselte und dem Lupo hinten rein krachte. In einem Bericht wird von einem Berner Sennenhund im T5 geschrieben...

Dennoch: jeder Verkehrstote ist einer zuviel und unser Beileid sollte den Angehörigen und Überlebenden gelten.

Nordlicht
 
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Ui ui ui, da habe ich ja ne schöne Diskussion losgetreten!:eek:

Zu der Verformung des Bullis kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen: Es gibt wahrscheinlich kein Auto (ausgenommen vielleicht Rallyefahrzeuge mit dicken Überrollbügeln), die solch einen Crash ohne schwere Schäden (mit den Folgen für die Insassen) überstehen. Kann man IMHO auch nicht erwarten.

Alle Risiken kann man eben nicht abdecken. Erstens kommt es immer anders und zweitens, als man denkt.

Wobei wir wieder bei der Sinnhaftigkeit von (je nach Ansicht Über-) Regulierungen wären. So traurig es ist, gehören Unfälle wohl auch zum Alltagsrisiko in einer (auto-)mobilen Gesellschaft. Wer sich ins Auto (von Fahrradfahrern, Fußgängern, Viel- (oder Wenig-) Fliegern, Motorradfahrern reden wir lieber gar nicht) setzt und losfährt, geht dieses Risiko ein, macht es sich nur im Normalfall nicht bewußt. Bewußt wird es einem erst durch so einen Crash.
Motorradfahrer hätten gerne unten verkleidete Leitplanken, für LKW- und Busfahrer müßten diese 3 mal so hoch sein; der ADAC hat Anfang der 90er mal das Abholzen der Alleebäume gefordert (nach dem Motto: "wo kein Baum, fährt auch keiner gegen"). Klar können wir uns alle in Watte einpacken, wie beim Kutter Reifen ringsum anhängen und dann mit 30 durch die Gegend fahren. Aber wahrscheinlich fällt uns dann ein Satellit auf's Dach. ;)

Wichtig ist m. E., den Leuten klar zu machen, daß Autofahren die ganze Aufmerksamkeit erfordert. Immer! Kein Ansehen des Beifahrers beim Unterhalten, kein Telefonieren mit dem Knochen am Ohr (wird übrigens anscheinend absolut gar nicht verfolgt), erst recht kein SMS-Schreiben, kein minutenlanges Rumgespiele an Navi oder Radio, keine Karte auf dem Schoß (anhalten!), kein Suchen der Kippen in der Handtasche, regelmäßiger Blick in alle Spiegel (ich muß jederzeit wissen, was um mich herum los ist), ... Das scheint heute das Problem zu sein. Im Auto ist's warm, weich, sicher, leise, schöner als im Wohnzimmer, und dann benimmt man sich anscheinend auch wie dort.

Aber da ich schon am Romane schreiben bin, kleines Seitenthema:
Was treibt Leute eigentlich dazu, sich das Navi direkt ins Sichtfeld zu kleben??! Die gleichen Leute finden auch grundsätzlich nicht den Schalter für die (abgedunkelte) Nachtansicht. Und fahren so täglich durch die Hauptstadt und merken gar nichts! Wie auch, sie sehen ja nichts, weil komplett geblendet! Dazu kommen dann je nach Vorliebe noch Blümchen, Postkarten, CD's, Heiligenbildchen, Aufkleber, Rosenkränze, Vogelfedern (jaaaaa, Vogelfedern! Steht hier bei mir vor der Tür!), usw. usf. Da bleibt vom eigentlichen Sichtfeld teilweise weniger als 50% übrig.
Aber das paßt eben wieder ins Bild vom Autofahren als Nebenbeibeschäftigung im rollenden Wohnzimmer ...
 
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Wobei wir mal wieder bei der an den Verkehr und an die Steifigkeit des Fahrzeugs angepasste Geschwindigkeit wären.
 
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Sind wir? Ich war vor allem bei der angebrachten Aufmerksamkeit. Und dem Erkennen und danach Handeln, was Autofahren ist: Das Durchdiegegendsteuern von einer bis mehrere Tonnen Blech und Stahl.
Angepaßte Geschwindigkeit gehört natürlich immer dazu!
 
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Wenn ich diese Bilder sehe weiß ich genau warum ich "nur" 120 km/h auf der Bahn fahre (wenn das denn erlaubt ist).
Dazu kommt noch, dass die A2 zwischen Hannover und Braunschweig generell irgendwie scheiße zu fahren ist.... Aus dem Grund ist dort wohl auch ein permanentes Tempolimit von 120.

Selten so üble Bilder gesehen...
:mad:
 
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Der Unfall war auf der A7
nicht auf der A2

Die A7 ist meist nicht Geschwindigkeitsbegrenzt, zumindest in dem Bereich nicht.

Die A2 ist das Grauen schlechthin, wenn es irgendwie geht steige ich mitleirweile auf die Bahn um.
Auf der A2 gibt es ein seltsames Phänomen:

linke und mittlere Spur Auto´s dicht an dicht bei 100km/h
rechte Spur auf Kilometer völlig frei, keine LKw, nichts

aber nur Richtung Berlin.........und die meisten haben 3 Buchstaben als Kennzeichen....

auch gut, auf der A2 wird seit einiger Zeit sehr häufig der Abstand kontrolliert, die Geräte sind so klein, das man sie fast nicht sieht.
 
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Wichtig ist m. E., den Leuten klar zu machen, daß Autofahren die ganze Aufmerksamkeit erfordert. Immer!

100% Zustimmung zu all Deinen Aussagen zu diesem Thread (obwohl ich ja Nichts mehr dazu sagen wollte)

Gypsy
 
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ich wollte mich ja nun auch zurückhalten, aber wenn der Grund der Diskusion nicht so tragisch wäre, dann wäre es amüsant, wie hier zum Teil alle, aber auch alle Gegebenheiten aufgezählt werden, die die Sicherheit im Straßenverkehr steigern würden (Stichwort: die ganze Aufmerksamkeit) ... ja, das ist alles richtig, aber wie ist es kontrollierbar?

Wie der Teufel das Weihwasser meidet, so wird hier zum Teil ein Tempolimit versucht unnötig zu reden. Das Pferd wird von hinten gesattelt, statt das man die einfachste, effektivste und vor allem auch kontrollierbare Möglichkeit in Erwägung zieht, nämlich das einheitliche Tempolimit.

Wer bestimmt denn, was eine angepaßte Geschwindigkeit ist? Das sieht doch jeder im Einzelfall subjektiv anders. Erst wenn der Unfall dann schon geschehen ist, kommt der Gesetzgeber zum Tragen und entscheidet im nachhinein. Dann ist es aber doch schon zu spät!

Gruß

Peter
 
AW: Hoffentlich war es keiner von uns

Hallo,

da ein Tempolimit keine Verringerung der Todesfälle und der Schwerverletzten im Straßenverkehr bringt.

Da ein mehr an Kontrolle und Strafen in aller Regel auch nichts bringt außer ein mehr an Kontrollierenden Beamten und versickernden Steuermilliarden ... siehe das Verhältnis von zugelassenen Fahrzeugen zu Unfällen mit Todesfällen auf Schweizer BABs bei strengem Tempolimit und teilweise drakonischen Strafen bei deutlich verringertem Verkehrsaufkommen ...

Da hier der Teufel und alle bemüht werden ... bring ich auch mal ein Beispiel ... Sex Sells ...

Da die HIV Ansteckungsgefahr beim ungeschützten Geschlechtsverkehr nachweislich zu vielen Todesfällen führt, plädiere ich nunmehr dafür (ironisch gemeint), dass der Staat zukünftig das korrekte Anlegen von Präservativen konsequent kontrolliert und die Nichtanlage mit einer Strafe von EUR 500,00 belegt und zwar unabhängig davon ob es zu einem Akt des Geschlechtsverkehrs, oder zu einer Ansteckung kommt. Für die Aufstockung der Polizeikräfte und des Verwaltungsapparats schlage ich ein Anfangsbudget von 2.4 Mrd. EUR p.A. vor. Ein Nachtragshaushalt ist vorgesehen.

Und - jetzt nicht ironisch gemeint - ich plädiere eher für massive Aufklärungskampagnen (Erna ... wo sind die Kondome ...), technische und fahrtechnische Ausbildung (Rabattierung von Versicherungsbeiträgen bei regelmäßiger Teilnahme an Fahrsicherheitsschulungen, Verkehrstrainings, etc.), sowie für alle Maßnahmen - die ohne staatliche Regulierungswut - geeignet sind die Fähigkeiten und das Verhalten des Einzelnen im Straßenverkehr objektiv zu verbesssern ...

solong


Gypsy
 
AW: Hoffentlich war es keiner von uns

Hey Gypsy!

Generell ist dem nichts mehr beizufügen.

Das, was sich tagtäglich auf deutschen Straßen abspielt, gleicht m.E. schon eher einem "Kleinkrieg" als "Strassenverkehr".

Es zählen nur noch "Kraft des Autos" (Nach dem Motto: Ich habe 100PS mehr, also verpiss Dich mit deinem 54 PS Golf von der linken Spur). Menschliche Werte werden, speziell auf Autobahnen, komplett verdrängt.

An diesem "Kriegspiel" möchte ich nicht mehr teilnehmen und verpiss mich schön auf die rechte Spur mit max. 120 km/h.

Hätte "ich das Sagen", würde ich die Kräfte der Autobahnpolizei drastisch aufstocken und jeden Drängler sofort sehr hart bestrafen... Nicht mit Geldstrafen (Das ist diesen Leuten eh egal)... Sondern mit einem Führerschein Totalentzug.

Ich freue mich jedes Mal wenn ich auf den Strassen in z.B. Schweden oder Dänemark genüsslich mit 110 km/h über zig KM hinweg fahren kann ohne jemals einem Drängler zu begegnen.
 
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Moin,

ich bin gestern mittag an der Unfallstelle vorbeigekommen.


Es sieht so aus, als wenn der Lupo gerade auf die A7 gefahren ist.
Blöd an dieser Stelle ist, das die Auffahrt sicher 600m lang ist und durch Grünzeug von der Autobahn her gesehen schlecht einsehbar ist. Andersrum ebenso.
Erst auf den letzten 100m bekommt man wirklichen Einblick auf die Autobahn.....

Also ist der Lupo quasi dem T5 quasi vor die Front gehüpft, mit eben den fatalen Folgen.

Denke das der Grund "nicht angepaßte Geschwindigkeit" hier nicht zutrifft, sondern eine Verkettung unglücklicher Umstände ist. Den der Beschleunigungstreifen ist nicht unmittelbar neben der A7.

Ebenso denke ich, das der Geschwindigkeitsunterschied gar nicht so gravierend groß gewesen ist

Ist aber nur meine Vermutung.....
 
AW: Hoffentlich war es keiner von uns

Ich finde es als normal wie der Bus ausschaut, bei dementsprechender Geschwindigkeit und nur einmal auf ne Kannte geschlagen fängt das Material nunmal an dich zu verformen, und wenn es mal anfängt...

Wenn ich wieder laufen kann poste ich hier mal 2,3 Bilder meiner R1 von vor 2 Wochen, da vermutet man nen toten(also mich) in dem fall.
Ich war 25-30 km/h schnell und ein Voyager meinte er muß ohne sich umzudrehen aus einem Stau heraus umdrehen( bundesstr.)
FRONTAL und ungebremmst. ich lad nächste woche n bild hoch, 13800 € Schaden an meiner SP (Totalschadena) und nochmal 7000 am pkw.

ps, ich war froh das es kein T5 war und ich lebe.

ich gehe aber davon aus das man zum hier genannten beispiel min 160 drauf haben muß, eher 180.

kleiner Denkanstoß an alle....reifenplatzer bei 200 und 2.8 tonnen ....?!?!?

der Sommer kommt, schaut mir auf die Biker bitte. Klar gibbet genug Raser, auch ich fuhr nicht umsonst ne R1 mit 198 Ps und 186 kg leergewicht.... passiert isses dann unverrschuldet bei Tempo 30 ;) aus unachtsamkeit des PKW fahrers.

Rücksicht und vorausschauend Fahren, mehr brauchen wir nicht, was dann noch passiert... passiert eben.

Gruß André
 
AW: Hoffentlich war es keiner von uns

der Sommer kommt, schaut mir auf die Biker bitte.

Rücksicht und vorausschauend Fahren, mehr brauchen wir nicht, was dann noch passiert... passiert eben.

Hallo Andre,

ich wünsch dir alles Gute zur Genesung ... toi toi toi

Deinem Wunsch schliesse ich mich 110%-ig an ... letzte Woche hat es einen Bekannten von mir in Frankreich getroffen ... er kommt nie wieder zurück ... Unfälle geschehen, jedoch sollte jeder sein Möglichstes geben um eben diese zu vermeiden ... und dazu zählt eben zu aller erst §1 der STVO "... gegenseitige Rücksichtnahme ...".
 
AW: Hoffentlich war es keiner von uns

Moin,

Ich muss doch noch mal ein wenig Senf zum Thema Tempolimit loswerden...

Ich denke, dass das Reduzieren der Argumentation auf eine Unfallstatistik der Sache überhaupt nicht gerecht wird.

Das was @flister mit 'Kleinkrieg' meint, trifft den Punkt schon eher. Ich habe den Eindruck, als wenn beim Autofahren im Allgemeinen, und auf der Autobahn im Besonderen, einige ganz archaische Verhaltensweisen zum Vorschein kommen, die die Menschheit mindestens seit dem Neandertal mit sich rum trägt. Was im Prinzip nicht zwangsläufig ein Problem ist, aber sich leider so äussert, dass die egoistischen und un- oder asozialen Verhaltensweisen deren wir fähig sind, im Strassenverkehr überproportional hoch zum Vorschein kommen, und leider und vor allem überproportional schlimme und dramatische Folgen haben können.
Zum Beispiel haben wir dieses archetypische Muster, dass wir uns nicht gerne in unserer Bewegungsfreiheit einschränken lassen. Das kann man bei Kindern schon sehen, wenn man die festhält, wenn sie gerade irgendwo hinwollen, dann werden sie ungehalten. Im Strassenverkehr werden wir ungehalten und reagieren aggressiv, wenn uns einer vor die Nase fährt. Dabei wäre es kein Problem, ein wenig die Geschwindigkeit zu drosseln, und den anderen einfach reinzulassen. Wir würden auch nicht später ankommen - aber unser Gefühl sagt uns etwas anderes (Bei unseren T5 kommt noch dazu, dass wir denen hinter uns die Sicht versperren, macht uns auch nicht beliebter). Und verschiedene, insbesondere die Männchen betreffenden Verhaltensweisen, wie Konkurrenzdenken, besser(=schneller) sein wollen, sich duchsetzen wollen, kurz, alles , was sich unter einem aggressiven Verhalten subsumieren lässt, findet hier oft ungehindert seinen Ausdruck. Was sich ja auch im aktuellen Design Trend unserer Autos zeigt: dunkle Farben, aggressive Frontoptik, tief gelegt, geduckt und breit, breite Reifen, dazu ein Kontrast mit stirnrunzelnd gefurchten LED Licht. Kurz gesagt: aggressive Optik! Wir merken das noch nicht mal mehr, und halten es glatt für Aesthetik. Die gesamte Audi Palette ist ein wunderbares Beispiel dafür, und die Beliebtheit dieser Marke auch. Noch mehr eigentlich als bei BMW.
Und man kann hier ungestraft verallgemeinern, dass die Probleme im Strassenbverkehr in weit überwiegendem Masse von uns Männern ausgehen, und nicht von den Frauen, die, allgemein gesprochen, eher zu nicht-Aggressivität neigen (Ja, ich weiss, aber Ausnahmen bestätigen nun mal die Regel).
Somit ist das Problem im Strassenverkehr, dass eben manchmal an 'Kleinkkrieg' erinnert, eher eins, dass man im wahrsten Sinne des Wortes mit einem 'unvernünftigen' oder nicht-erwachsenen Verhalten bezeichnen kann. Wir 'Kerle' weigern uns einfach standhaft, den Kopf aus der Sandkiste zu nehmen, wenn wir in unserem Spielzeug (=Auto) sitzen. Wenn wir das nicht hätten, bliebe uns ja nur noch das Grillen...
Die Hetze, die sich in unserem Alltag schon lange breitgemacht hat, tut ein Übriges.
Da dieses ganze auf der Autobahn in extremer Weise seinen Ausdruck findet, und das Fehlen einer Geschwindigkeitsbegrenzung zusammen mit dem völligen Ignorieren der Richtgeschwindigkeit eine starke aber völlig falsche Signalwirkung hat, bleibt überhaupt keine Wahl, das auch dort zu reglementieren. Ich glaube nicht, dass der Prozentsatz derer, die sich so ungehemmt austoben, wirklich nenenswert hoch ist, aber die Auswirkung auf die Gesamt 'Stimmung' auf den Strassen ist sehr hoch. Es reichen zwei, drei Raser, die dich gefährlich bedrängen, und du kriegst das Gefühl, auf den Strassen ist es sehr ungemütlich und die fahren alle wie die Verrückten. Und dass es Menschen gibt, denen das Angst macht, ist kein Zeichen für 'Weichei'-tum, sondern eine sehr gesunde Reaktion. Und dass es manchmal dazu führt, dass die, die aus Unsicherheit oder Ängstlichkeit in derlei fatale Unfälle verwickelt werden, auch meist nicht überleben - das ist in hohem Masse unsozial und tragisch. Todesstrafe für 'sich (noch nicht oder nicht mehr) sicher bewegen können auf der Autobahn' ist ein bisschen hart und unfair.
Somit bringt uns ein Tempolimit nicht nur ein hohen ökologischen Vorteil, weil wir ja nun endlich verbrauchs- und nicht leistungsorientierte Autos bauen können (leiser wirds auch noch, für die Autobahnanrainer unter uns), der Autobahnbau wird auch deutlich billiger, etc, sondern es geht auch die Signalwirkung in die richtige Richtung.
Die Unfälle gehen (erstmal) nicht zwangsläufig zurück, vielleicht werden sie auch erst zunehmen, da für einige Menschen der aufmerksamkeitsfördernde Geschwindigkeitseffekt fehlt, aber diese sehr dramatischen Unfallfolgen werden sicher weniger.


Aber am Wichtigsten: Wir können uns endlich entspannt auf der Autbahn von A nach B bewegen, der Weg kann wieder zu einem Teil des Zieles werden, und der resultierende Gewinn ist nicht nur überproportional hoch, sondern hat auch noch Langzeiteffekt.

Auf manche deutsche Autobauer kommt sicher damit eine grosse Herausforderung zu, da das Verlassen des Sektors von zuverlässigen und bezahlbaren Autos zu Gunsten von schnellfahr-und-sehr-teuren Autos sich zwangsläufig rächen wird.
Hat da etwa jemand das Wort 'Volkswagen' ausgesprochen ??

Soweit mein Wort zum Sonnabend.
Schon stark, dass man in diesem Forum sogar solche Statements loswerden kann.
Ich danke für eure Geduld...
 
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