Ölstand zu hoch - Ölwechsel nach 10.762 km

Moin,
ich bin gerade über dieses Thema gestolpert.

Genau die gleiche Meldung hatte ich auch bekommen, während unserem Urlaub bei Fahrten auf der Autobahn (110-120) wenn der Motor so richtig heiß war.
Kurz vor dem Urlaub habe ich das Öl wechseln lassen.

Zu den Regenerationen, wenn die abgebrochen werden, richt es dann vorne rechts, als wenn Gummi verschmort?

Und was für Tools gibt es, um während der Fahrt zu sehen, daß der wager regeneriert?

Danke für die Hilfe 😇

Gruß Martin
 
Regeneration ist zu erkennen an:

Etwas unrunderer Motorlauf.
Erhöhte Öltemperatur, bei mir so etwa 3-4 Grad.
Erhöhte Leerlaufdrehzahl, bei mir so ca 200 rpm.
Nachlaufen des Kühlerlüfters bei Motor aus.

Außerdem kann man bei regelmäßigen Strecken bzw. Fahrweise den Kilometerzähler danach stellen.

Sie dauert bei mir etwa 20 km. Wenn das passiert und ich habe nur noch 10 km bis ans Ziel einfach den Wagen immer über 2000 rpm fahren. Das verkürzt die Strecke der Regeneration und erhöht die Öltemperatur nochmals. Zur Not ein kleiner Umweg und am Ziel ist sie durch.

Wenn sie kurz vor dem Ziel beginnt fahre ich sie nicht bis zum Ende, sondern erledige das bei der nächsten Fahrt. Wenn der Wagen regelmäßig regeneriert und man die Strecke kennt kann man sogar theoretisch so tanken, das man nur bei der Regeneration Sprit ohne Biodiesel bzw. mit weniger davon im Tank hat.

Jetzt kann man daraus eine Wissenschaft machen und die genauen Werte nachsehen bzw. loggen. Ich habe aber kein VCDS und auch keine App. dafür. Lediglich der Ölstand wird regelmäßig kontrolliert.
 
Hallo zusammen,

wollte nur kurz berichten, dass (m)ein T6 6d_temp nicht Kurzstrecken-tauglich ist. Mein Fahrverhalten ist schon viel Kurzstrecke, arbeite von zu Hause aber bringe die Kinder halt in der Woche mit dem Bus zum Kindergarten. Einmal hin und zurück sind 5 km und das ganze 2x, da ich sie auch wieder abhole. Daneben gibt es aber auch immer wieder Strecken mit 150 km hin und zurück. Ich bin in den ersten 9 Monaten knapp 10.500 km gefahren. Zuletzt eine größere Strecke im Urlaub nach Italien 2.400 km hin und zurück. Auf der Rückfahrt hatte ich dann die Fehlermeldung "Ölstand zu hoch - Werkstatt". Die VW-Werkstatt teilte mir mit, das dies durch den Dieseleintrag kommt und das dies lt. des VW-Konzern nicht in irgendeine Garantie fällt, da es an meinem Fahrverhalten liegt.
Habe im Vorfeld Öl für einen Ölcheck gezogen, dieser bestätigt 17,8% Diesel im Öl. Biodiesel unter 0,3%. Habe bis auf den Urlaub nur Aral Ultimate getankt.

Also weiß ich nun, dass ich alle 10.000 km das Öl auf meine Kosten wechseln darf. Hätte man mir das vorher im Autohaus erklärt, hätte ich ein anderes/älteres Auto gekauft und keinen Neuwagen. Naja, wenigstens scheint das mit dem Ultimate nix zu bringen und ich kann nun billiger tanken...

Hallo Zusammen,

im Sommer hatte ich kurz vor dem Urlaub genau die gleiche Fehlermeldung (fahre den gleichen Motor). Nach kurzer Recherche fand der 🙂heraus, dass beim letzten Ölservice zu viel Öl eingefüllt worden ist. Laut VWN sind bei unserem Motor 6.4l anstatt 7.4l vorgeschrieben,
um den zusätzlichen Dieseleintrag Rechnung zu tragen. Es wurde kurzer Hand Öl abgesaugt!
 
@BeBu:
2011 war auch bei VW eine andere Technik, ich denke, dass man das nicht vergleichen kann.
generell:
Wenn mir das Autohaus nachträglich sagt, dass das Auto für mein Fahrprofil nicht geeignet ist, würde ich mir das schriftlich geben lassen.
Wenn es dann nicht irgendwo steht, sollte ein Wandlung kein Problem sein.

Allerdings gibt es den T6 nicht mehr als Benziner, ich habe wohl einen der letzen EU-Importe erwischt. Mal sehen, wie er sich schlägt.

Habe aktuell (2.000km) eine Meldung mit der Spannung der Lambdasonde, mal sehen, wie lange VW braucht um das final zu lösen.
Eine haben sie schon getauscht....
 
@parabulli
.... ich bin jetzt noch nicht so lange hier im Forum .... aber gab es 2011 nicht einen 5.2 BiTdi mit vergleichbarer Leistung wie unser XC90 !
Der soll ja hier und da ein kleines Motorproblem haben - oder ? :rolleyes:

Ich glaube , dass sicherlich die immer komplexere Abgasreinigung- einhergehend mit Downsizing der Motoren für die Schwierigkeiten mit verantwortlich sind.
Wenn dann noch jeder Cent eingespart und alles bis zum Ende ausgereizt wird - dann wird’s gruselig!

..... und für den Kunden im Zweifel teuer .

VG Bebu
 
Probleme gibt es genung, da hast Du Recht, aber der BI-TDI hat wohl eher Temperaturprobleme.

Aber oft unterscheiden die sich von Motorengeneration zu Motorengeneration.
Wenn ein Euro 6d xxx - Motor an einer Stelle Probleme hat, weil die extreme Partikelfiltertechnik natürlich zunimmt, je mehr die Euronormen ausgequetscht werden, haben die Älteren eher Andere, z.B. Temperaturprobleme beim BiTdi oder gelängte Steuerketten usw.

Es gibt im Kurzstreckenbetrieb auch Problem mit dem Laden der Batterien, seit bei Euro 6 die LiMa abgeschaltet wird; so etwas kann ggf. bei einem aktuellen Volvo auch vorkommen.
 
Ich würde bei der ganzen Thematik mal überlegen ein LowSaps UHPD 10W40 oder 15W40 zu fahren. Dieses kalt dickere Motoröl dichtet die Kolben Büchsen Einheit im Schwachlastzustand besser ab und beugt Ölverdünnung vor da der Blowby hier verringert wird. Warum VW ein 5W30 Öl verwendet ist doch nur dem Flottenverbrauch geschuldet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgrund von Garantieansprüchen würde ich so etwas erst nach Ablauf der Garantiezeit machen.
Gibt sonst im Schadensfall Ärger ohne Ende.
 
Der BiTdi hat keine Tempertur-Probleme. Der wird nicht "heißer" als ein 110kw, ganz im Gegenteil.
 
Naja, da hatten ein paar Temperaturmessungen in aneren Threads ein anderes Bild dargestellt.
Für mich geht mehr Leistung immer auch mit mehr Wärmeproduktion einher, ist meines Erachtens nach einfache Physik.
Daher hatten beim T3 die größeren Motoren auch den größeren Kühler.
Bei Dauertempo 120km/h wird sich das wohl nicht bemerkbar machen, aber dafür braucht man auch keinen BiTDI.

Aber da ich keinen BiTDI habe, lasse ich das mal so stehen.
 
Spitzenleistung im Fahrzeugschein hat nichts mir der abgenommenen Leistung zu tun.

Das Kühksystem eines BiTdi dürfte mehr Reserven haben, als ein Mono Tdi. Ist ja auch klar, denn es muss mehr Leistung abführen können.

Fahre ich mit meinem Golf (110Kw) wird diese bei zuügiger Fahrt deutlich wärmer als mein BiTdi im T6.1.

Öltemperarturen ergeben sich nicht einfach, sondern werden vom Hersteller eingestellt.
 
Das Kühlsystem dürfte mehr Reserven haben
So, hat es das?
Beim Benziner hat es das z.B. wohl nicht, da nach den Recherchen hier die Kisten bis auf die Software und irgendeinen Schlauch identisch sind.
Aber wie geschrieben, ich habe keinen BiTDI und er käme mir auch nicht ins Haus.
 
Unser 2.Wagen , ein Volvo EZ 04/2011 inkl. Rußpartikelfilter Euro 5 , hat kein Problem mit Kurzstrecken und ich merke keine Regenerationsphasen !
Hat jetzt 254.000 km runter und ich habe zwischen den Inspektionen noch nie Öl nachgekippt
Dann halten sich Dieseleintrag und Ölverbrauch schön die Waage. Heißt jetzt nicht zwangsweise, dass es dem Motor gut geht.
Abgesehen davon muss ein EU5 Motor weniger oft regenerieren, weil damals das Thema EGR noch nicht so streng war - nicht nur bei VW.

Allgemein gilt: wer viel Kurzstrecke fährt, sollte auf seinen Motor hören. Wenn er auf 1000 U/min Leerlauf geht und etwas rauh läuft, und nachm abstellen bläst wie ein böser, dann regeneriert er. Dann mal eine Viertelstunde raus auf Landstraße oder Autobahn, dann bleibt der Motor glücklich.
VW hat leider die Angewohnheit schon bei kaltem Motor eine Regeneration zu starten. Dann wird das Öl schnell "alt" - der Dieseleintrag passiert vor allem in der RGN, weil da dann mit Nacheinspritzung (so irgendwas um die 100-160⁰ nach OT) gearbeitet wird - dann trifft der Strahl nicht die Kolbenmulde, sondern die Zylinderwand. So kommt der Diesel ins Öl, da helfen auch dickere Zauberöle nichts.
Wird auf der Kurzstrecke regeneriert, dann dauert die Regeneration insgesamt locker 5x so lang - also bringt man gravierend mehr Diesel ins Öl.

Ultimate Diesel kann man sich schenken - der bringt rein gar nichts. Oder anders gesagt - den Zehner, den man da jedes Mal extra rein tankt, kann man viel besser nutzen.

Der Tipp mit dem zwischen-Ölwechsel ist gut - VW braucht ja nix davon wissen. Am freien Markt kostet auch das "VW" das Öl so gut wie nix... Verlangt ja nur VW eine goldene Mark dafür.

Mfg
 
Wer vorher weiß, dass er viel Kurzstrecke fährt und sich dennoch einen Diesel kauft muss damit leben, dass dies nur sehr eingeschränkt funktioniert.

Öle mit höherer Viskosität haben mehr Reserven bei Dieseleintrag.

Bio-Diesel im Öl ist deutlich schlechter als reiner Diesel. Kraftstoffe ohne Bio-Diesel verbrennen wahrscheinlch Rußärmer.

In meinem Alltagswagen fahre ich jedoch auch nur normalen Diesel.

Die Regeneration beim T dauert nicht nur länger, sondern es muss viel mehr Diesel nacheingespritzt werden, um die Temperatur im DPF zu erzielen (auch wenn man nicht nur Kurzstrecke fährt), als bei Motoren mit motornahen Abgasnachbehandlungssystemen. Der DPF sitzt einfach sehr weit weg.

Wenn man die Abgastemperaturem beim Fahren beobacht, dann wird das relativ schnell klar.

Das Beste ist ein sehr regelmäßiger Ölwechsel. Jedoch bei einigen Anwendern kann dieser schon nach 5tkm oder gar weniger erfolgen.

 
Wer vorher weiß, dass er viel Kurzstrecke fährt und sich dennoch einen Diesel kauft muss damit leben, dass dies nur sehr eingeschränkt funktioniert.
Ist nur schade, dass bei VWN letztmalig im Dez2017 eine Bestellung eines T6 mit TSI möglich war ... alle noch in 2018 produzierten um zugelassenen TSI waren vorher bestellt worden. Danach wurde der TSI eingestellt.

VW lässt also keine Alternativen mehr zum Diesel zu und lässt alle Kurzstreckenfahrer, welche aus Platzgründen einen Bulli benötigen, mit diesem Problem allein.

Insofern ist die Frage sehr berechtigt, was man als Nutzer tun kann, damit der Kurzstreckenbetrieb mit einem Diesel wenigsten möglichst wenig Probleme bereitet.
Der Hinweis, man habe den falschen Motor gekauft, gehört eher nicht dazu...
 
Bei Autoscout ist es gerade recht lustig, wenn man nach einem T6 Benziner sucht:
1603878878344.png

Die Lösung ist ein KOMBI, der fährt mit Beidem und verbraucht richitg wenig!
Andere Händler bieten einen TDI-Benziner an, der auch mit Super fährt. Es tut sich also was im Markt, zumindest reagieren die Händler, wenn VWN nichts mehr liefert. :D

Im Übrigen ist das Problem bei Anderen ja wohl ähnlich, neue Benziner fehlanzeige.
 
Ist nur schade, dass bei VWN letztmalig im Dez2017 eine Bestellung eines T6 mit TSI möglich war ... alle noch in 2018 produzierten um zugelassenen TSI waren vorher bestellt worden. Danach wurde der TSI eingestellt.

VW lässt also keine Alternativen mehr zum Diesel zu und lässt alle Kurzstreckenfahrer, welche aus Platzgründen einen Bulli benötigen, mit diesem Problem allein.

Insofern ist die Frage sehr berechtigt, was man als Nutzer tun kann, damit der Kurzstreckenbetrieb mit einem Diesel wenigsten möglichst wenig Probleme bereitet.
Der Hinweis, man habe den falschen Motor gekauft, gehört eher nicht dazu...


Naja das VW die Personen alleine lässt kann man so nicht sagen.

Letztendlich haben die Hersteller aufgrund der politischen Vorgaben garkeine andere Möglichkeit sich zu beugen.

Im Gegenzug stehen die Kunden, die am liebsten gar nicht mehr zum Service wollen, verlangen das nie was kaputt geht, sich nicht um das Fahrzeug kümmern müssen und verbrauchen soll es sowieso im besten Fall gar nix.

Jede Technologie hat irgendwo ihre Grenzen. Es bleibt nur sehr sehr regelmäßig das Öl zu wechseln. Jammern hilft nichts.

Nicht umsonst versetzt VW die Abgasnachbehandlung in der kommenden Generation an den Motor.
 
Jede Technologie hat irgendwo ihre Grenzen. Es bleibt nur sehr sehr regelmäßig das Öl zu wechseln. Jammern hilft nichts.
Da bin ich bei dir. Als Fazit habe ich auch erkannt, dass vorzeitige Ölwechsel sinnvoll sind.

Dennoch hätte ich gerne die Möglichkeit über eine Taste oder Menü in der MFA die Regeneration des DPF innerhalb bestimmter Grenzen vorzuziehen/verzögern. Beispielsweise ab einer bestimmten Mindestbeladung des DPF möglich. Aber da lässt uns VW allein bzw. es besteht kein Interesse an einer Verbesserung/Änderung.

Ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich am Wochenende eine längere Strecke fahre und mein T6 am nächsten Morgen auf dem Weg zur Arbeit (Kurzstecke) mit der Regeneration beginnt.
 
Im Gegenzug stehen die Kunden, die am liebsten gar nicht mehr zum Service wollen

Ich denke, wenn ein Hersteller das vernünftig kommuniziert, wäre viele Kunden bereit, mit einem jährlichen Ölwechsel zu leben. Ist ja früher auch so gewesen. Die langen Intervalle sind doch vor allem für Vielfahrer interessant, und die haben das Problem ja eher nicht.
Ansonsten ist es ein Marketing-Feature und ein Zugeständnis an den Betriebskostenrechner des ADAC.
 
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